23 April 2006

Nicht zu fassen

Ich will ja nicht angeben, aber Gott ist mit mir!
Ich muss sagen , ich bin wirklich begeistert. Ich bin jetzt schon eine Weile an der Schule und es ist nicht einfach für mich den ganzen Stoff zu bewältigen. Aber es geht.
Als ich früher zur Schule ging, habe ich nicht wirklich viel dafür getan und hatte mittelmäßige Noten. Heute, nachdem ich Jahre aus der Schule bin, kann ich Stunden lang Arbeiten und mir ist keine gute Note garantiert.
Denn wie die Lehrer in einem Test fragen und was sie fragen, das ist oft sehr willkürlich. Und ob ich all das was ich da gelernt habe auch behalte, steht auf einem anderen Blatt.
Aber bis jetzt hat es funktioniert.
Ich habe vor einiger Zeit erkannt, daß ich mich anstrengen kann wie ich will. Es gibt keine Garantie auf Erfolg.
Dann habe ich mir überlegt, das Gott wollte, daß ich diese Schule mache, also was sollte ich tun?
Gott sagen: Sorry ich bin zu blöd?
Falsch!
Ich hab einfach gesagt: Du wolltest, daß ich gehe, jetzt musst du gucken wie du damit klar kommst.
Und es hat gewirkt. Ich lege alles in seine Hand und lebe jede Sekunde in der Zuversicht, daß er es schon richten wird.
Ich kann Stundenlang lernen. Ich habe eine Disziplin, die nicht im entferntesten von mir sein kann.
Gut, ich bin jetzt kein einser Kandidat, aber wer braucht das schon?
Ich mach mir keinen Stress.
Genauso ist das mit dem Bafög. Es sieht im Moment nicht gut aus. Ich habe zuiel Geld in den Augen vom Amt. Ich habe nämlich einen Investmentfond für meine Rente dessen Rückkaufswert voll als Barvermögen angerechnet wird. Wer weis ob ich Bafög bekomme? Ich nicht! Aber Gott weis es. Also warum sollte ich mich sorgen.
Es war seine Idee! Es wird eine Lösung geben. Ich muss nur hören und befolgen was Gott draus macht.

09 April 2006

Einer liebt mich!

Mich lieben lassen


Was ich aus mir kann, das weis ich.

Was ich aus mir bin, das weis ich.

Was ich aus mir machen könnte, das frag ich mich.


Aber mich lieben lassen?

Kann ich das?

Muss ich das können?

Fängt es nicht damit an, es einfach geschehen zu lassen?

Ich erbitte es!


Herr ich will mich lieben lassen, wenn ich vor dem Computer sitzte und nachdenke.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich darauf warte, daß ich eine E-Mail bekomme, von jemandem der mir Bestätigung geben soll.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich versuche alles richtig zu machen.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich mich darüber freue, daß etwas richtig gelaufen ist.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich Musik höre und mich über sie freue. Wenn ich mitsinge und mein Talent in Frage stelle.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich müde bin. Wenn ich hunger habe, wenn ich schlafe, gehe, sitzte stehe, atme.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich vor dem Spiegel stehe und mir den Mittelfinger zeige, weil ich mich nicht leiden kann.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich vor demselben Spiegel stehe und finde, daß ich gut aussehe.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich raus gehe und tausdend kleine Wunder deiner Schöpfung entdecke. Und du weißt, daß ich das tue.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich denke die Welt ist gegen mich.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich die Welt umarmen könnte.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich nach Liebe suche, wenn mir Liebe entgegengebracht wird, wenn ich liebe.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich denke „was kann ich schon ausrichten?“.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich entdecke, es liegt in deiner Hand.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich denke.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich still bin vor dir.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, wenn ich mich schäme, wenn ich schüchtern bin, wenn ich Angst habe, wenn ich traurig bin und nicht weis warum.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich an deiner Stärke zweifle.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn du dich mir offenbarst.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich denke, daß du nur in meinem Leben wirkst.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn du mich eines Besseren belehrst.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich mich nicht traue von dir in meinem Leben zu erzählen.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich mit jemandem rede und denke „Ich bin der super Therapeut“, ich kann Menschen zur Besinnung bringen.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn du mich zur Besinnung gebracht hast.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich entmutigt bin vom Berg der vor mir liegt.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich mich auf den Weg mache.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich krank bin, wenn Menschen die mir am Herzen liegen krank sind.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn du Heilung schenkst.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich in die Vergangenheit schaue.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich in die Zukunft blicke.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich vergessen habe das Essen zu segnen.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich Blödsinn erzähle.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich das Gefühl habe ich strahle.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich nicht weis ob ich vergeben habe.

Ich will mich von dir lieben lassen, wenn ich im dunklen bin.

Danke, daß du es tust!

06 April 2006

Wo bin ich?

Ich dachte ich aktualisiere mal meinen Blog und erzähle, wo ich hier gelandet bin. Wenn ich dessen mächtig bin, gibts auch Fotos. Aber mir fehlen noch die Kenntnisse, Bilder aus meiner Kamera auf meinen Blog zu bringen.
Aber jetzt Butter bei die Fische.
Ich wohn jetzt in Alfter. Der Name ist komisch, aber das passt ganz gut, denn wir befinden uns hier am A. der Welt. Ich sage immer Scherzeshalber, ich wohne auf der Alm:)
Alfter ist ein Dorf das ungefähr 9 min. mit der Strassenbahn von Bonn entfernt ist. Klingt doch eigentlich sehr Zentral....Ist es aber nicht.
Die Strasse auf der ich wohne zieht sich vom Dorfplatz (Zivilisation) 25 min. den Berg rauf. Und ich wohne ganz oben.
Zur Schule sind es 45 min. Fussweg. Die meine Mitbewohnerin und ich aber lieber zu Fuss als mit dem Fahrrad zurücklegen, weil wir so besser Bibelverse lernen können. Das ist wichtig, denn wir werden abgefragt.
Die Schule befindet sich in Roisdorf. Der Weg dorthin ist wunderschön. Wir laufen am Waldrand entlang, an Obstwiesen vorbei, an Pferdekoppeln und teilweise haben wir einen Wahnsinns Ausblick bis zum Siebengebirge. Das Laufen hält fit, bei der ganzen sitzterei und verhindert, daß ich im Unterricht einschlafe.
Die Schule ist eine Alte Villa Namens Haus Wittgenstein. Um die Schule befindet sich ein riesen Gelände, mit uralten Bäumen und Springbrunnen. So kann man in der Pause im Park lustwandeln...
Die Lehrer sind alle zu ihrem Job berufen und lehren mit Hingabe. Allerdings merkt man auch hier, wer eher ein Theoretiker ist und wer nicht.
Ich habe 39 Mitschüler in der Klasse und ich bin die Älteste:(
Die jüngste Schülerin ist 18 Jahre alt. Dafür habe ich ein Juniorticket und einen Schülerausweis. Wer kann das in meinem Alter schon von sich behaupten....
Die Fächer die Unterrichtet werden, fand ich in der ersten Woche noch alle gleich spannend. Langsam fange ich jedoch an zu differenzieren, was ich vielleicht mal brauchen könnte und was nicht. Der Unterrichtsstoff ist nicht wenig und ich schreibe ständig irgendwelche Tests. Aber ich war noch nie so Strebsam...
Meine Mitbewohnerin ist mir dabei eine große Hilfe. Sie ist zwar noch sehr jung, aber wir ergänzen uns prima. Wir lachen uns täglich mindesten dreimal total schlapp und das schweist zusammen.
So, jetzt wisst ihr bescheid.
Bald gibts mehr Infos...
Bis dahin Ohrensteifhalten und der Melli schreiben!