25 July 2010

Man muss "nur" daran glauben

Ein Blick in die Wolken ist manchmal wie Fliegen
Sonne im Gesicht ist manchmal wie angelächelt werden
Mit nackten Füssen durch Graß laufen ist manchmal wie eine Erfrischung
Im Schwimmbecken tauchen ist manchmal wie allein auf der Welt sein
Ein Windzug auf der Haut ist manchmal wie gestreichelt werden…….

Man muss nur dran glauben und es genießen!

Gott sagt, er ist dein Vater. Das ist wie bedingungslos geliebt sein und sich geborgen wissen
Jesus sagt, wir sind ein Leib. Das ist wie dazugehören.
Die Bibel sagt, Jesus ist in uns. Das ist, als könnte man alles für möglich halten.
Die Bibel sagt, dass jeder mindestens eine Gabe hat. Das ist wie gebraucht werden.
Jesus sagt, er ist die Auferstehung und das Leben. Das ist, als hätte alles einen Sinn.
Die Bibel sagt, dass mir nichts mangeln wird.
Die Bibel sagt, Gott hat einen Plan für dich. Das ist wie Sicherheit.
Die Bibel sagt soooo vieles…..

Man muss nur daran glauben und es genießen!

Nimmst du Notiz von Gottes Verheissungen? Oder nimmst du sie in dich auf, glaubst wie ein Kind, wie beim Blick in die Wolken die Arme ausbreitend zum losfliegen bereit?

Wenn doch schon Himmel wär...

... wüsste ich wer du bist, und müsste dich nicht kennenlernen…
… würde ich anbeten im Geist und in Wahrheit! Müsste nicht mehr darüber nachdenken, ob ich dir die Ehre gebe oder nicht. Würde mich nicht mehr Fehlerhaft, sondern endlich Vollkommen fühlen….
… hätte ich mein Erbe schon! Müsste nicht mehr ausharren, vergeben, lieben, in Frage gestellt werden, Anfechtungen wiederstehen….
… ständ ich vor deinem Thron, in deiner Gegenwart! Und nicht hier in der Vergänglichkeit, in Unsicherheit, im Zweifel….
… wärst du meine Priorität und nicht die letzte Chance…
… könnte ich dich sehen, und müsste mir dich nicht vorstellen…
… gäb es kein Leid mehr, was mein Denken auf die Probe stellt…
Ich will Himmel! Aber es ist Gnadenzeit...

Freier Wille kostet uns das Leid

Der Freie Wille kostet uns das Leid.
Denn unsere Entscheidungen und unser Handeln hat Konsequenzen. Das Leid wollen wir nicht, aber die Freiheit unser eigener Herr zu sein. Unser eigener Herr zu sein, bedeutet aber auch die Verantwortung tragen zu müssen, wenn Schuld entsteht.
Schuld wollen wir auch nicht auf uns laden. So wollen wir die Freiheit eigene Entscheidungen zu treffen, ohne dass es Konsequenzen hat ohne dass Schuld entsteht. Aber jeder hat die Freiheit. Jeder kann Schuld entstehen lassen. Jeder muss ertragen, wenn andere Schuldig geworden sind.
Freier Wille kostet uns das Leid.
Im Paradies gab es kein Leid, nur eine Möglichkeit. Gehorsam oder Ungehorsam.
Und auch heute gibt es keine andere Möglichkeit. Oder was erwarten wir von einem Gott? Dass er uns tun lässt was wir wollen, aber die Konsequenzen bitte vermeidet? Die einzige Möglichkeit selbst leid zu vermeiden ist Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst. Und dann wird es immernoch Leid geben weil es noch andere Menschen gibt, die das nicht leben oder nicht leben können. Und dann entsteht Leid und Wut und Leid und Wut...
Also ändert sich die Frage zum Thema Leid. Wie kann man Leid ertragen?
Der Moment der Angst, der Hilflosigkeit, des Schmerzes lässt uns schreien, uns aus der Haut fahren. Dann stellen wir uns die Frage, wen wir anschreien. Schnell gibt es da den Gedanken an Gott, der Gott der ursprung von Allem ist. Ursprung des Leides?
Wir Fragen uns in unserem Leid: Gott, wo bist du?
Also, auch wenn Gott für das Leid nicht Verantwortlich zu machen ist, ist er vielleicht doch die richtige Adresse. Denn die Zweifel im Moment des Leides finden nur in einer allmächtigen Allwissenheit ihren Frieden und führen nicht zur Verzweiflung. Oder wir wählen das Vergessen, oder das Herunterspielen um der Verzweiflung im Leid zu entkommen. Aber ist das Frieden? Oder kocht das bei nächster Gelegenheit wieder hoch?
Aber was wenn es keine Antworten gibt? Was wenn Gott nicht redet? Vielleicht redet er nicht, weil wir ja eigentlich nicht an ihn glauben. Weil wir, falls er antwortet, vielleicht unsere Selbstbestimmtheit aufgeben müssen. Weil wir uns dann vielleicht eingestehen müssen, dass wir keinen Herren in unserem Leben wollen. Ist das Leid denn groß genug, um das zu opfern?
Vielleicht redet er aber auch noch nicht, um zu sehen ob wir es wagen ihm zu vertrauen. Ob wir ihm zutrauen, dass er letztendlich alles Gut machen wird.

Danke Vater

Wieder so ein Moment in dem mein Atem stockt
Ein Gedanke der mir ein Lob für dich entlockt
Begreifen, was du tust und willst
Welche Rolle du in meinem Leben spielst.

Wie lange habe ich gesucht, gerungen und gekämpft
Wie lange habe ich mich gequält
Um Aufmerksamkeit und Liebe
Um Befriedigung meiner Triebe

Wie viel von mir habe ich gegeben
Weil ich dachte, dass sei das Leben
Wie leer blieb ich oft zurück
Wie klein war dieses Glück

Du Herr versprichst das Leben in Fülle
Und es ist dein fester Wille
Dass ich verstehe und erlebe
Dass ich weiter gebe
Herr, du machst alles neu!

Mein Leben ist in deine Hand geschrieben
Mein Herz ist nicht der Sehnsucht hingegeben
Immerwieder zeigst du mir
Das was ich brauche liegt bei dir


Du sagst: Hör auf zu suchen, hier ist Frieden
Anstatt zu sehnen, sollst du lieben
Versuche nicht zu perfekt zu sein
Denn du bist mein

Vater heute hast du mich erinnert
Heute hast du dich gekümmert
Und mir einen Menschen geschenkt
Der liebevoll an mich denkt

Verdient hab ich`s mir nicht
Gekämpft hab ich nicht
Manipuliert hab ich nicht
Es ist einfach ein Geschenk
Von dir für mich