28 July 2006

Teenefreizeitswahnsinn

1. Petrus 4,11 ...so arbeite er in der Kraft, die Gott ihm gibt....
Gott hat mich für dieses Praktikum mit der nötigen Kraft ausgerüstet. Er hat mich an Grenzen geschupst, damit ich mich und meine Fähigkeiten besser kennenlerne.Er hat mir gezeigt, daß ich mein Leben nicht für mich lebe, sondern um ihn zu ehren. Er hat mich an eine alte Wunde erinnert und mir gezeigt, daß ich nicht verurteilen darf, denn ich bin selbst nicht besser. Er hat mich in ganz viel positive Gemeinschaft gebettet. Das zu meinen persönlichen Erfahrungen...

Also ich war jetzt 12 Tage in Fankreich mit einem bunten Haufen Teens aus Christlichem und sonstigen Backround. Ich verbrachte eine sehr intensive Zeit mit 21 Teens im Alter von 13-16 Jahren. Ich hab lange nichts mehr mir der Pupertät zu tun gehabt und so fiel es mir nicht immer leicht zu verstehen, warum sich die armen Mädels und Jungs so viel Stress machen. Aber ich war immer bereit zu zu hören. Ich denke das ist das wichtigste. Aber nicht nur bei Verliebtheitsmarathonen, Fight for Funs und Gerüchteküchen ging es heiß her, nein es war auch sonst sehr heiß. Zeitweise auch sehr schwül. Aber wir hatten sehr gutes Wetter. Auf dem Campingplatz in Narbonne Plage, war die Hölle los.Lauter Gruppen mit Teens und Jugendlichen. Aber die interessierten uns eigentlich sehr wenig, weil das Interesse innerhalb der Gruppe viel wichtiger war.
Neben Workshops, wie Ü-TONG, Airbrush, Theater, Aquarell und meinen nicht genutzten Angeboten:( machten Wir Ausflüge nach Narbonne City und Carcassone. Ansonsten war Strand angesagt.
Unser Thema auf der Freizeit war Born to be free. Die Bibelarbeiten die wir vorbereitet haben, sollten aufschluss geben, wofür wir noch alles Geboren wurden. Dabei waren wir sehr persönlich, denn unser Ziel war es, ein wirkliches Leben mit Christus zu vermitteln.
Ich hatte das Thema: Geboren um geheilt zu sein. Zum ersten mal habe ich in einer so großen Gruppe und vor so jungem Publikum von meinen Missbrauchserfahrungen, Psychoterror und den krampfhaften Versuchen mich selbst zu heilen und der Suche nach Liebe und Anerkennung, erzählt. Ich hätte nie gedacht, daß dies ein sooo gewaltiger Beweis für Gottes Allmacht ist. Ich meine, ich sag immer:" Was interessiert die Leute mein Leben....Nachher wissen sie nicht, wie sie damit umgehen sollen...Jeder hat sein Päckchen zu tragen."
Aber die Teens haben mich mit meiner Lebensfreude gesehen. Sie haben gesehen und erlebt, was Gott in meinem Leben getan hat. Das ist eine Erfahrung die ich nicht missen möchte. Ich werde in Zukunft öfter und überzeugter Zeugnis sein.
Aber auch die Bibelarbeiten meiner Mitarbeiter waren sehr ausdrucksstark.Ich hoffe, wir konnten unserem Ziel gerecht werden und vermitteln, daß es einen lebendigen Gott gibt.
Jeder Mitarbeiter hatte ien Family. Meine waren aber die, die am besten ausgesehen haben:) Das war jedenfalls unser Motto, denn wir haben nicht nur zusammen Stille Zeit gemacht, sondern auch die Wettkämpfe gemeinsam gemeistert. Und weil wir bei vielem nicht besonders gut waren, haben wir uns entschlossen, dabei wenigstens besonders gut auszusehen.
Dennoch sind wir am Ende die Gewinner gewesen. Wir haben den Pokal abgerämt für 12 Tage harte Arbeit beim Torwandschiessen, Pannkuchenteigschütteln, Eigenschaften merken und Nasenlängen raten und Zelt saubermachen.
Mädels, ich liebe euch! Küsschen. Es war mir ein vergnügen.
So könnte ich sicher noch Stunden weiter referieren, aber Fragt mich einfach!

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